Der Konzertzyklus Prime Time geht ab 28. Oktober 2019 im Berio-Saal des Wiener Konzerthauses in die zweite Runde. Mit dem ungezwungenen Format der Konzertreihe, das an eine moderierte Fernsehsendung über Musik erinnert, macht Prime Time zur „Hauptsendezeit“ die klassische Musik einer besonders breiten Zielgruppe zugänglich.

Das Wiener KammerOrchester und sein Erster Gastdirigent, Joji Hattori, präsentieren an drei Abenden eine lebendige und unkonventionelle Art des Musikgenusses. Auf der Bühne wird musiziert und diskutiert, während Joji Hattori charmant und humoristisch durch den Abend führt. Zugleich gibt der Konzertzyklus Prime Time international erfolgreichen Newcomern der Musikwelt die Chance, ihr Debüt im Wiener Konzerthaus zu feiern.

Joji Hattori, Erster Gastdirigent des Wiener KammerOrchesters und Begründer von PrimeTime: „Obwohl es noch im 19. Jahrhundert durchaus üblich war, dass Konzerte ‚conférenciert‘ oder einzelne Sätze aus großen musikalischen Werken vorgetragen wurden, hat sich nach und nach ein Purismus im Vortrag von klassischer Musik entwickelt. Mit Prime Time brechen wir diese starren Muster wieder auf und richten ein Plädoyer an die Vielfalt der klassischen Musik. Wir gestalten einen kurzweiligen Abend für die ganze Familie und geben auch großen Jungtalenten neben den etablierten Stars eine Bühne.

Ein ungezwungenes Ambiente mit freier Platzwahl und die Intimität der Nähe zwischen Publikum und Orchester tragen zu einem zugänglichen und unterhaltsamen Konzertabend bei. Anschließend an das offizielle Programm können sich so auch spontane „Jam Sessions“ mit den SolistInnen und MusikerInnen des Orchesters ergeben.

Als Solistin erlebt das Publikum am ersten Prime Time-Abend des Zyklus 2019/20 die junge deutsche Sopranistin Mirella Hagen, die nach zwei erfolgreichen Tourneen mit dem Dirigenten René Jacobs in der Rolle des Waldvogels (Siegfried von Richard Wagner) an der Bayrischen Staatsoper als Solistin debütierte. Auftritte bei den Bayreuther Festspielen, am Grand Théâtre Genève und am Theater an der Wien (u.a.) folgten.

Das Konzept
Joji Hattori und das Wiener KammerOrchester wollen mit Prime Time eine Tradition des puristischen Konzertformats brechen. Klassische Orchesterkonzerte werden seit einigen Jahrzehnten gleich aufgebaut: in der ersten Hälfte ist ein Solist zu hören, gefolgt von einer langen Sinfonie nach der Pause. Nur ganze, meistens mehrsätzige Werke werden aufgeführt und der letzte Applaus gilt üblicherweise den DirigentInnen.
Durch das  neuartige  Konzept der Prime Time schaffen die Konzertpioniere rund um Joji Hattori ihren eigenen Erzählrahmen mit mehreren kürzeren, kontrastreichen Werken oder einzelnen Sätzen aus größeren Werken. Die SolistInnen treten mehrmals in einem Konzert auf und jeder Abend wird mit einem Stück des Solisten oder der Solistin beendet. So sollen die jungen KünstlerInnen eine besondere Präsenz bekommen.

Programm PRIME TIME im Berio-Saal des Wiener Konzerthauses
Wiener KammerOrchester & Joji Hattori als Dirigent und künstlerischer Leiter

TICKETS

28.10.2019     20:15 Uhr – Solistin Mirella Hagen (Sopran)
Georg Friedrich Händel, „Tornami a vagheggiar“, Arie aus „Alcina“ und Lascia ch’io pianga (Arie der Almirena aus »Rinaldo« HWV 7b) (Libretto: Giacomo Rossi, nach Torquato Tassos »Gerusalemme liberata«)
Wolfgang Amadeus Mozart, Chi sà, chi sà, qual sia, K 582
Dmitri Schostakowitsch, Elegie. Polka (Das goldene Zeitalter), Ballett op. 22
Hannes Heher, „Vier Lieder über die Liebe“
Edvard Grieg, „Zwei nordische Weisen“, op. 63

16.01.2019     20:15 Uhr – Solist Sebastian Breit (Oboe)
Alessandro Marcello, Concerto d-Moll für Oboe, Streicher und Basso continuo
Frank Bridge, Suite, 3. Satz: “Nocturne”
Aleksey Igudesman, Neue Suite für Streichorchester, Uraufführung
Ralph Vaughan Williams, Konzert für Oboe und Streicher, a-Moll

15.04.2019     20:15 Uhr – Solist Christoph Sietzen (Multipercussion)
Francis Poulenc, Deux marches et un intermède, S 88
Gabriel Fauré, Pavane, Op. 50, Bearbeitung von Joji Hattori
Claude Debussy, Clair de Lune, Bearbeitung von Joji Hattori
Maurice Ravel, Streichquartett F-Dur (II. Satz: Assez vif – Très rythmé), Bearbeitung von Joji Hattori
Emmanuel Séjourné, Konzert für Marimba und Streichorchester

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